DHfK-Fans kämpfen um ihren Trainer

Der SC DHfK Leipzig bezwingt in der ersten Handball-Bundesliga nach Pausenrückstand von 9:12 am Ende mit 21:19. Doch es war ein anderes Thema, das für große Emotionen am Spielfeldrand sorgte.

Christian Prokop ist seit 2013 Trainer der Grün-Weißen. Und er ist erfolgreich. Das ist mittlerweile auch dem Deutschen Handballbund aufgefallen, der einen Nachfolger für Bundestrainer Dagur Sigurdsson sucht. „Bis Ende nächster Woche will sich Dagur Sigurdsson entscheiden, ob er weitermacht“, ließ DHfK-Handball-Geschäftsführer Karsten Günther wissen. Da hatten die Fans längst ihre Meinung zum Thema deutlich gemacht: Vor Spielbeginn hielten nahezu alle Hände in der Arena Leipzig Schilder mit „CP“ und andere Transparente in die Höhe. „Christian“-Rufe tönen durch die Halle. Danach: Ein Hoch auf uns!

Und auch auf dem Spielfeld entstand der Eindruck, die Mannschaft spiele für den Trainer. Zwischenzeitliche fünf Tore Rückstand – und am Ende dennoch ein Sieg. Mehr Kampfgeist geht nicht. Fakt ist: Prokop ist Favorit auf den Bundestrainer-Posten. Als Trainer der letzten Saison wundert das nicht. Fakt ist aber auch: Leipzig ist eine tolle Stadt. Und sie hat heute gezeigt, wie ungern sie ihren Handball-Trainer ziehen lassen würde.

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