RB kauft das ehemalige Zentralstadion

Die Red-Bull-Arena beim ausverkauften Aufstiegsspiel gegen den Karlsruher SC, 8. Mai 2015. Foto: Jens Korthas

Wie Geschäftsführer Oliver Mintzlaff bei einer eben stattfindenden Pressekonferenz mitteilte, kauft RB Leipzig das ehemalige Zentralstadion, die heutige Red-Bull-Arena. Frühestens ab 2018 soll das Stadion auf 57.000 Plätze ausgebaut werden, eine entsprechende Bauvoranfrage wurde bereits gestellt.

„Wir haben alle Optionen geprüft“, so Mintzlaff. „Das ist als Verein auch unsere Pflicht. Natürlich auch einen Neubau.“ Das sei ein facettenreiches Thema. Nun müsse die Stadt gewisse Voraussetzungen schaffen, dann stehe dem Verbleib in der Red-Bull-Arena nichts mehr im Weg. Dazu zähle unter anderem „ein vernünftiges“ Verkehrskonzept. „Natürlich ist Herr Mateschitz in den Prozess eingebunden. Das wird ein Joint Venture zwischen der Red Bull GmbH und RB Leipzig“, so Mintzlaff. Der Red-Bull-Boss freue sich.

Zur Höhe des Kaufpreises macht Mintzlaff keine Angaben. Es sei ein vernünftiges Gespräch gewesen. „Sowohl wir als auch Michael Kölmel sind zufrieden.“ Die Priorität liege auch im Ausbau des VIP-Bereiches. Der nehme derzeit etwa drei Prozent der Gesamtkapazität des Stadions ein. Üblich seien in der Bundesliga allerdings bis zu sieben Prozent. „Es ist eine wichtige Einnahmequelle, die wir momentan nicht so ausschöpfen, wie wir das könnten.“

Notiz am Rande: Michael Kölmel wird lebenslang seine Loge behalten.

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