Forum Mitteldeutschland holt drei Wirtschaftsminister aufs Podium

Beim "FORUM MITTELDEUTSCHLAND in der Kongresshalle am Zoo Leipzig waren die drei Wirtschaftsminister der LŠänder Sachsen, Sachsen-Anhalt und ThŸüringen zu Gast. Foto: Volkmar Heinz / volkmar@heinz-report.de

Mit einem neuen Veranstaltungsformat hat die Europäische Metropolregion Mitteldeutschland (EMMD) gemeinsam mit dem Mitteldeutschen Presseclub (MPC) gestern Abend  die drei Wirtschaftsminister der Länder Sachsen, Sachsen-Anhalt und Thüringen aufs Podium geholt. Zum Auftakt des Forum Mitteldeutschland kamen 200 geladene Gäste aus Politik, Wirtschaft und Medien.

Im Vorfeld des Forums hatte die EMMD bereits ein Leipziger Memorandum zur Zusammenarbeit in Mitteldeutschland erarbeitet. Fünf zentrale Forderungen gehen an die Regierungen der drei mitteldeutschen Bundesländer. So soll beispielsweise die länderübergreifende Zusammenarbeit gestärkt werden. „Die Länder wachsen in immer stärkeren Maße zu einem gemeinsamen Wirtschafts-, Wissenschafts- und Kulturraum zusammen“, heißt es zur Begründung im Forderungspapier. „Das muss sich in einer verstärkten Zusammenarbeit der drei Länder niederschlagen, insbesondere in den Bereichen der Erarbeitung und Umsetzung der Regionalen Innovationsstrategien, der Harmonisierung von Fördermittelrichtlinien und der Hochschulentwicklung.“ Leipzigs Oberbürgermeister Burkhard Jung, SPD, machte deutlich: „Wir müssen den positiven Schub, den die Region aktuell erfährt, nutzen, um die projektbezogene Zusammenarbeit zwischen unseren drei Bundesländern zu intensivieren.“ Dem schlossen sich die Minister Martin Dulig (Sachsen, SPD), Wolfgang Tiefensee (Thüringen, SPD) und Armin Willingmann (Sachsen-Anhalt, SPD) an. Auch bei den vier anderen Forderungen: Demografischen Wandel in Mitteldeutschland gemeinsam gestalten!, Mobilität der Zukunft als gemeinsame Chance für Mitteldeutschland!, Den Strukturwandel im Mitteldeutschen Braunkohlerevier gemeinsam anpacken! und Lebensqualität bindet Fachkräfte! gab es kaum Dissens. Im Grunde waren sich die Minister einig, dass es nur gemeinsam ginge.

Wer tatsächlich neue Erkenntnisse oder gar konträre Meinungen vom Abend erwartet hat, wurde enttäuscht. Angeregte Gespräche gab es dann aber dennoch. Nach dem offiziellen Teil.

Weiterlesen:
Das Leipziger Memorandum im Wortlaut

 

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